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Claudia, 14 Jahre alt, 9. Klasse |
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Ausgangssituation
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- Eltern leben getrennt, Claudia wohnt beim Vater
- Identitätskrise nach der Pubertät:
Claudia wurde als Mädchen geboren, möchte aber der Junge Klaus sein.
- An seiner Schule wissen alle von diesem Problem und können sich nur schwer damit zu Recht finden.
- Auch die Eltern haben Schwierigkeiten, sich an „ihren Sohn“ zu gewöhnen.
- Klaus schwänzt häufig die Schule.
- Einige Monate lebt er auf der Straße, nachdem er von zu Hause abgehauen ist.
- Die 9. Klasse wird er nicht schaffen. Die Schule möchte ihn ins BVJ entlassen. Konsequenz wäre: Abgangszeugnis nach der 9. Klasse ohne Schulabschluss.
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Wie helfen wir?
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- Durch Gespräche mit Klaus, den Eltern und Lehrern lerne ich ihn, seine Vorstellungen in Bezug auf seine berufliche Zukunft und seine tatsächlichen Möglichkeiten kennen.
- Durch die Informationen aus der Beratung sieht die Familie über das BVJ hinaus wieder einen Weg für Klaus. Die Atmosphäre verbessert sich.
- Klaus ist bereit, zwei mal in der Woche am Nachhilfeunterricht teilzunehmen.
- Er wird die Schule wechseln und an einer anderen Realschule, an der seine Geschichte nicht bekannt ist, seinen RS-Abschluss machen.
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Ziele für die Zukunft
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- Klaus möchte ein Praktikum in einem handwerklichen Betrieb machen.
- Vielleicht möchte er dort dann auch eine Ausbildung machen.
- Aus diesem Grund wird die Kompetenzagentur mit Klaus ein Kompetenzfeststellungsverfahren durchführen, um ihn so gezielter an Betriebe vermitteln zu können.
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